China and the Persian Gulf
![]() What does the United States make of China’s approach to the Persian
Gulf? The Gulf has long been an area of interest to Washington, and highly competitive new players in oil markets are bound to cause its policymakers concern. With the United States acting as a security guarantor in the region, Beijing’s reluctance to take a stance on political issues there means that Washington is increasingly irritated by what it sees as China’s free ride on American security. Worse, it is not altogether clear that Beijing views the U.S. presence as a stabilizing force in the Gulf, a perception gap that may be a source of friction between the two great powers in years to come... Read the essays... |
Geschäftschancen in den Golfstaaten
![]() Die Golfstaaten haben in den letzten Jahren für die deutsche Wirtschaft rasant an Bedeutung gewonnen. Die deutschen Exporte in die Region haben sich von 2000 bis 2011 mehr verdreifacht. Viele Unternehmen sind heute auch vor Ort vertreten; allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten werden über 800 deutsche Firmen gezählt.
Die Staaten auf der arabischen Halbinsel sind eine der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsregionen weltweit. Durch die großen Rohstoffreserven (die Hälfte der globalen Ölreserven und ein Viertel der globalen Gasvorräte) und die strategische Lage zwischen Europa, Asien und Afrika genießt die Region hohe wirtschaftliche Attraktivität. Die Golfstaaten haben sich nach der Krise des letzten Jahres in erstaunlichem Tempo erholt. Für das Jahr 2012 wird ein Wirtschaftswachstum von ca. 5% erwartet. Bis 2020 werden die Staaten vor allem durch den Export von Rohstoffen und nachgelagerten Produkten Außenhandelsüberschüsse in Höhe von mindestens 6.000 Mrd. USD erwirtschaften. Schon heute verfügen sie über Investitionsmittel im hohen dreistelligen Milliardenbereich, die zum Teil über Staatsfonds international investiert werden. Das Volumen von in Ausschreibung oder Umsetzung befindlichen Projekten in den Golfstaaten wird auf über 2.800 Mrd. USD geschätzt. Aufgrund der überwiegende jungen Bevölkerung sind massive Investitionen in die Infrastruktur notwendig: vom Wohnungsbau über die Elektrizitäts- und Wasserversorgung, der Verkehrsinfrastruktur bis hin zum Gesundheits- und Bildungswesen. Zudem streben sie den Ausbau ihrer wirtschaftlichen Basis an: Durch gezielte Investitionen in Sektoren wie Raffinerien, Petrochemie, energieintensive Industrien (Stahl, Aluminium) sowie Logistik und Tourismus soll die Abhängigkeit von Rohstoffen verringert werden. In diesem Prozess suchen die Staaten der Region die Zusammenarbeit mit westlichen Partnern. Die Staaten der Golfregion zeichnen sich durch eine hohe Affinität zu Europa aus, insbesondere genießt das Siegel Made in Germany nach wie vor hohe Popularität. Jedoch wächst die Konkurrenz aus Asien, insbesondere China und Korea. Großprojekte und auländische Firmen
Die Staaten der Golfregion werden 2012 vermutlich weniger Großaufträge vergeben als noch 2011. Die Chancen für westliche Unternehmen, sich an den Großprojekten auf der Arabischen Halbinsel zu beteiligen, werden zusehends geringer. Lokale Firmen haben in der Zeit des Baubooms dazu gelernt und können mittlerweile vieles selbst. Gleichzeitig schwindet das Volumen der großen städtebaulichen Entwicklungen, mit welchen die Golfstaaten jahrelang für Schlagzeilen gesorgt haben.
Wenn dennoch Firmen aus Übersee zum Zuge kommen, dann sind es vornehmlich solche aus Korea (Rep.). Das Unternehmen MeedProjects, das regelmäßig größere Vorhaben in der Arabischen Welt auflistet, hat für jeden Golfstaat analysiert, welche vier Länder mit ihren Firmen 2011 in erster Linie die Großaufträge akquirieren konnten. Korea (Rep.) war in jedem Land unter den ersten vier, Deutschland nicht einmal dabei. Die Bundesrepublik muss sich immer häufiger mit der Rolle eines Spezialzulieferers begnügen. Weitere Informationen sind dem Bericht der gtai "Projektmarkt in den Golfstaaten umkämpfter den je" zu entnehmen. Deutscher Außenhandel und der MENA Region 2012
Exporte: Gegenüber 2011 konnten die deutschen Exporte in 2012 um 13,2% auf 40,3 Mrd. Euro zulegen. Für deutsche Firmen bleiben die VAE vor Saudi-Arabien und Israel der wichtigste Exportmarkt. Gegenüber seinen wichtigsten europäischen Wettbewerbern hat Deutschland seinen Vorsprung in der Region behauptet. Italien folgt mit einem Exportvolumen von 32,6 Mrd. Euro (+12 %) vor Frankreich mit 31,3 Mrd. Euro (-1,3 %), Großbritannien mit 18,9 Mrd. Euro (+ 10,7 %) und Spanien mit 17,5 Mrd. Euro (+22,4 %). Auffällig ist, dass alle Länder einen Exportzuwachs im zweistelligen Prozentbereich erzielen konnten, mit Ausnahme von Frankreich, das einen leichten Exportrückgang von -1,3% ausweist.
Importe: Die deutschen Importe beliefen sich 2012 auf 16,2 Mrd. Euro (+ 17,7 %) gegenüber 2011. Libyen hat nach dem Einbruch im Jahr 2011 seine Position als wichtiger Energielieferant für Deutschland wieder eingenommen. Mit 5,5 Mrd. Euro machen die deutschen Importe aus Libyen knapp 1/3 der Gesamtimporte aus der MENA-Region aus. Auch bei Italien, Frankreich und Spanien liegen die Importe aus Libyen wieder auf dem vorrevolutionären Niveau bzw. leicht darüber. |
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